Zeitmessung und Photofinish in Vancouver
Unsere US-Kollegen haben sich angesehen, wie bei den Winterspielen der Sieger ermittelt wird: Bei Abfahrtsrennen halten Lichtschranken den Start und den Zieleinlauf fest. Oft muss auch ein Photofinish entscheiden. Wir zeigen die dafür nötige Technik.
Omega ist seit den Winterspielen 1936 mit der Zeitmessung für die Olympischen Spiele beauftragt. In Garmisch war man damals mit gerade einmal 27 Stoppuhren vertreten. Das ist 2010 natürlich ganz anders.
In diesem Jahr in Vancouver kommt im Falle der alpinen Skirennen sogar ein komplett neuer Zeitmesser zum Einsatz. Er soll sicherstellen, dass die Uhr bei jedem Läufer in exakt dem selben Moment zu laufen beginnt – nämlich dann, wenn das “Snowgate” in einem ganz bestimmten Grad aufgestoßen wurde. Auch die Technik dahinter wie etwa das Backup-System wurde völlig neu konzipiert. Ebenfalls neu ist in diesem Jahr die Starterpistole – sie wurde mittlerweile vollelektronisch gestaltet.
Was aber, wenn es eng wird im Ziel, und die Lichtschranke alleine nicht Auskunft über den Sieger geben kann? Dann kommt das Photofinish zum Einsatz. Die Zielaufnahmen werden mit einer Kamera erstellt, die 2000 (!) Bilder in der Minute schießt.
Und wo werden all diese Bilder analysiert? Natürlich im olympischen Technologiezentrum. Dort bereitet man auch die Informationen auf, die dann an die Kommentatoren und Fernsehreporter weitergegeben werden.