Konnte SAP Business ByDesign im Verlauf des Pilotprojektes bei der Konfiguration der Standardfunktionalitäten überzeugen, stellten die IBIS-Experten hingegen fest, dass die On-Demand-Lösung außerhalb des Standards nicht so einfach handhabbar ist. Dies gilt insbesondere bei einer Systemerweiterung oder Integration von Fremd- oder Partnerlösungen.
Gerade für Dienstleistungsunternehmen, die in der Regel Service-Center und Kundenportale betreiben, seien solche Erweiterungen jedoch unverzichtbar, hieß es. Denn ein reibungsloser Datenaustausch zwischen ihrer eigenen IT- Infrastruktur und den IT-Systemen ihrer Kunden sei dort erforderlich.
“An jenen Stellen der neuen SAP-Lösung sollte SAP nachbessern”, sagte Dr. Hufgard. “Erforderlich wäre es, dass externe Lösungen mit der gleichen Sicherheit integriert werden können, wie sich die SAP-Lösung im Standard konfigurieren lässt.” Anwenderunternehmen hätten so auch für den Fall einer Systemergänzung ein sicheres Gefühl und SAP ein weiteres Argument, warum Unternehmen in diese Lösung investieren sollten.
Aus den gewonnenen Testergebnissen hat das IBIS-Team Empfehlungen abgeleitet, die Unternehmen bei der Einführung von SAP Business ByDesign unterstützen können. So sollten sich die Projektverantwortlichen, die schnell und sicher einen möglichst breiten Lösungsumfang umsetzen wollen, erst einmal auf die Einführung der Standard-Funktionen beschränken.
Sämtliche Prozesse, die außerhalb des Standards liegen, kämen demnach sukzessive in einer zweiten Projektphase an die Reihe. Auf diese Weise können die Verantwortlichen die strategische Entscheidung, ob eine Insellösung abgeschafft und in SAP integriert oder als Standalone-Lösung weiter betrieben wird, in aller Ruhe treffen.
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