Die Gründe dafür dürften allerdings andere sein als die, die nach wie vor für eine Investitionszurückhaltung bei Servern und Desktop-Rechner sorgt.
“Aus der Perspektive des Investments und auch im Interesse der Anwender ist Cloud Computing sicherlich im Fokus”, veranschaulicht Muglia in einer Veranstaltung für Investoren. “Aber in den nächsten zwei bis drei Jahren wird diese Technologie bei Server und Tools nicht für finanzielles Wachstum sorgen. Es macht derzeit praktisch null Prozent unserer Umsätze aus.”
Das erklärt sich vielleicht auch damit, dass dieser Dienst erst vor wenigen Wochen an den Start gegangen ist. Bis Azure und andere Web-Dienste Geld abwerfen, muss sich Microsoft auf die wachsenden Verkäufe bei Windows Server und SQL Server verlassen.
Auch der übrige Teil des Business-Portfolios bei Microsoft scheint gesunde Zahlen ausweisen zu können. Um Virtualisierungsprojekte umsetzen zu können, griffen auch immer mehr Anwender zur Premium-Version des Windows Servers. Auch das treibe die Umsätze voran. So sei der Anteil der Premium-Version von im Schnitt 10 auf über 20 Prozent gewachsen.
Zwar hätte sich Windows 7 bei den Konsumenten gut durchgesetzt, bei den gewerblichen Anwendern hingegen stehe der Wechsel von XP auf Windows 7 im großen Stil noch aus. Diese Transition werde sich in den nächsten drei Jahren vollziehen.
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