Schlechte Webseiten verursachen Web Stress
‘Web Stress’ wird durch schlecht designte, zu leistungsschwache und zu langsame Webseiten beim Consumer verursacht. CA hat dazu in Zusammenarbeit mit dem Consulting-Unternehmen Foviance eine neurologische Studie durchgeführt.
Das Ergebnis ist eindeutig: Schlecht gestaltete und langsam ladende Webseiten sind der Killer für den Online-Einkauf. Schlecht gestaltete Webseiten sind nicht nur lästig, sondern auch schlecht für die Gesundheit und erst recht schlecht für das Geschäft der Webseiten-Betreiber. Sehen Sie selbst:
Die im Rahmen des Experiments durchgeführten Gehirnwellen-Analysen zeigten, dass die Teilnehmer sich bei der Benutzung von schlecht funktionierenden Websites bis zu 50 Prozent mehr konzentrieren mussten. Gesichtsmuskel- und Verhaltens-Analysen der Probanden zeigten außerdem größere Bewegung und Stress innerhalb dieses Zeitraums.
Insgesamt nahmen 13 Probanden an den Experimenten teil, die in den Laboren der Glasgow Caledonian Universität durchgeführt wurden. Acht Frauen und fünf Männer zwischen 25 und 42 Jahren aus Großbritannien, Frankreich, England, Spanien und Deutschland wurden für die Studie ausgewählt. Als Messwerkzeuge wurden die Elektroenzephalografie (EEG), Elektrookulografie (EOG) und eine spezielle Verhaltensanalyse eingesetzt. Dazu wurden die Probanden während des Experiments gefilmt. Bei den Experimenten wurde die Geschwindigkeit der Internetverbindung heruntergesetzt, um den Stress-Level der Probanden zu erhöhen. Das im Januar und Februar 2010 durchgeführte Experiment baute auf CAs Web Stress Index Studie von 2009 auf. Befragt wurden damals 2500 Konsumenten. Ein Kernergebnis war, dass langsam ladende Webseiten für 92 Prozent der Befragten die frustrierendste Erfahrung ist.
Die Teilnehmer an der Studie bekamen typische Online-Aufgaben, so mussten sie ein Notebook für 300 Pfund auf einer E-Commerce-Webseite suchen und bestellen sowie eine Reiseversicherung finden und bestellen. Die Studie zeigte, dass es zwei wesentliche Schwachstellen im Kaufzyklus gab: die Suche nach dem Produkt und der Bezahlvorgang.
Aussagen wie: “Es war unmöglich das Produkt zu finden” oder “Wenn es nicht funktioniert, schließe ich die Webseite” spiegelten den Stress-Pegel der Teilnehmer wieder.