Die Deutsche Telekom hat heute ihre Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Demnach verbuchte das Unternehmen 2009 einen massiven Gewinneinbruch. Der Überschuss der Telekom sackte im Jahresvergleich um 76,2 Prozent von 1,48 Milliarden Euro auf 353 Millionen Euro ab. Grund dafür sind Abschreibungen auf T-Mobile UK und das Geschäft in Süd- und Osteuropa in Höhe von 2,3 Milliarden Euro.
Die Einnahmen des Bonner Unternehmens legten im Jahresvergleich um 4,8 Prozent von 61,6 Milliarden auf 64,6 Milliarden Euro zu. Während der Umsatz im Inland um 2,9 Prozent auf 28,03 Milliarden Euro zurückging, stiegen die Erlöse im Ausland um 11,6 Prozent auf 36,56 Milliarden Euro. Maßgeblich am starken Umsatz beteiligt ist nach Unternehmensangaben der seit Februar konsolidierte griechische Telekomkonzern OTE.
Im vierten Quartal 2009 verzeichnete Europas größtes Telekommunikationsunternehmen einen Fehlbetrag in Höhe von 3 Millionen Euro, ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch ein Minus von 730 Millionen Euro. Der Umsatz legte zwischen Oktober und Dezember um 0,6 Prozent von 16,1 Milliarden auf 16,2 Milliarden Euro zu. Das EBITDA-Ergebnis erhöhte sich um 26,2 Prozent von 3,6 Milliarden auf 4,5 Milliarden Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Deutsche Telekom mit einer Stagnation. Aufgrund “weiter bestehender konjunktureller Unsicherheiten” erwartet das Unternehmen nach einem EBITDA in Höhe 19,9 Milliarden Euro im Jahr 2009 ein EBITDA-Ergebnis von etwa 20 Milliarden Euro.
Die Gartner-Analystin Katja Ruud wertet die Einbeziehung von OTE auch als einen Faktor, der die Umsätze des Telekomriesen im vergangenen Jahr gerettet hat. “Für 2010 wird es in Deutschland auch einen Aufschwung geben und T-Systems muss sich Mühe geben, um den Aufschwung von Ende des Jahres auch im aktuellen Jahr weiter fortzuführen. Kostensenkungen werden auch weiterhin im Tagesgeschäft eine wichtige Rolle spielen”, sagte Ruud gegenüber silicon.de.
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