“Virtuelle und reale Welt sind in vielen Bereichen bereits verschmolzen”, sagte Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer bei der Vorstellung einer Studie zum Leitthema der Messe CeBIT in Hannover. “Mit neuen Verbindungen zwischen Arbeit und Freizeit, Bürgern und Staat, Wirtschaft und Verbrauchern verändert das Netz unser Leben massiv”, erläutert Scheer. Für junge Menschen bis 29 Jahre sei das Web schon jetzt Medium Nummer 1 – weit vor Radio, Fernsehen, Zeitungen und Büchern. Unter dem Motto “Connected Worlds” wird auf der CeBIT gezeigt, wie Lebens- und Technikwelten durch das Internet zusammenwachsen.
71 Prozent der Deutschen nutzen inzwischen das Internet, ergab die repräsentative Umfrage des Branchenverbandes. Die jungen und mittleren Altersgruppen sind zu mindestens 90 Prozent online. Auch die 50- bis 64-Jährigen nutzen jetzt mehrheitlich das Internet – zu 62 Prozent. “Der digitale Graben zwischen Onlinern und Offlinern hat sich nach hinten verschoben und liegt bei 65 Jahren”, so Scheer. Unter den Senioren ab 65 ist nur jeder dritte im Web (32 Prozent).
Jeder vierte Deutsche (23 Prozent) würde sogar einen Computerchip im Körper tragen, wenn es ihm bestimmte Vorteile verschafft. “Das ist sicher ein extremes Beispiel, wie weit die Vernetzung in der Vorstellung mancher Menschen gehen kann”, kommentiert Scheer. Nicht nur eine schnellere Rettung im Notfall oder mehr Sicherheit sind mögliche Szenarien: Fünf Prozent aller Deutschen würden sich sogar zum bequemeren Einkaufen einen Chip implantieren lassen, wenn solche Angebote verfügbar wären.
Handfeste Vorteile in Beruf und Freizeit verschafft das Web bereits jetzt vielen Nutzern. 62 Prozent haben ihre Allgemeinbildung verbessert, jeder zweite (51 Prozent) seine berufliche Bildung. Fast ebenso viele (44 Prozent) haben Kontakte für den Job geknüpft. “Das Internet ist nicht nur eine Wissensquelle, sondern auch ein soziales Medium par excellence”, sagte Scheer. 57 Prozent der Surfer haben bestehende Freundschaften auffrischen können, und immerhin jeder dritte (36 Prozent) hat nach eigenem Bekunden gute Freunde kennengelernt.
 
 
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Wiese nutzen kleine und mittlere Unternehmen diese Daten so wenig?
Danke für diese informativen Daten! Trozdem habe ich den Eindruck, dass noch immer viele viele kleine und mittlere Unternehmen in D diese Märkte bzw. Marketingkanäle nicht nutzen. Liegts am fehlenden Verständnis oder glaubt man es nicht, weil man selbst nicht aktiv ist? Kommunizieren wir als Anbeiter nicht gut genug? Wirkt in den Köpfen der Handwerker und Dienstleister noch immer die "dot.com"-Blase hemmend???
So viel sollte klar sein: Es funktioniert nicht, nur eine "Homepage" aus dem Baukasten der Provider mit ein paar eigenen Daten zu versehen! Also lieber Profis ranlassen, die ihr "Handwerk" gelernt haben. Oder ein Paket nutzen, bei dem man eine individuelle Online-Präsenz bekommt UND lernt diese zu pflegen und wesentliche Online-Marketing-Aktionen laufend umzusetzen. Das bietet z.B. echt-jetzt.com lernwilligen Kleinunternehmern an...