silicon.de: Dells traditionelles Geschäft ist der PC-Verkauf. Wie entwickelt sich das Geschäft derzeit – nach dem Einbruch 2009?
Szelényi: Die globalen Ausgaben für IT sind derzeit durch einen Nachholbedarf gekennzeichnet und steigen dementsprechend. Wir sind optimistisch, dass dieser Trend anhalten wird – auch wenn sich das Investitionsvolumen unter dem Niveau der Vorjahre bewegt.
Nach der Übernahme von Perot Systems durch Dell bieten wir mit Dell Perot Systems nun ein umfangreiches Portfolio an Dienstleistungen für Unternehmen an. Zudem können wir mit Dell Perot Systems nun beispielsweise die Dell-Technologie auch den Kunden von Perot Systems anbieten und umgekehrt.
Auch sind wir dabei, die Effizienz von Dell zu steigern: So konnten wir die Non-GAAP-Erlöse von 12,8 Prozent im Vorjahr auf 12,1 Prozent im vierten Quartal 2009 senken. Denn für unseren langfristigen Erfolg sind Profitabilitätssteigerung, effizientes Handeln und ein starker Cash Flow entscheidend.
silicon.de: Dell hat für Perot Systems 3,9 Milliarden Dollar gezahlt. Eine Perot-Aktie wurde damit mehr als 60 Prozent höher als beim Rekordstand im September 2008 bewertet. Hat Dell zu viel bezahlt?
Szelényi: Ich denke, dass dies der richtige Schritt war, um ein IT-Services-Unternehmen zu werden, das Kunden neben Technologieprodukten ein großes Portfolio an Dienstleistungen anbieten kann. Dell ist eines der wenigen Unternehmen, das sowohl für technologienahe als auch für industriespezifische Dienstleistungen aus einer Hand Beratung sowie Implementierung der Lösungen bietet, zum Beispiel in den Bereichen Automotive, Travel & Transport, Engineering, Outsourcing, Gesundheitswesen und Zahlungssysteme.
silicon.de: Im EMEA-Raum macht Dell Perot Systems derzeit nur acht Prozent des gesamten Umsatzes. Wie wollen Sie in EMEA mehr Fuß fassen?
Szelényi: Wir liegen etwas über den acht Prozent, bei zirka zehn Prozent. Auch arbeiten zehn Prozent der IT Services-Mitarbeiter in dieser Region. Mit dem Ausbau unseres IT-Services-Geschäfts in EMEA befinden wir uns derzeit noch am Anfang. Allerdings können wir bereits EMEA-Referenzen vorweisen und profitieren zudem von unseren globalen Lieferketten.
Unser Wachstum wollen wir durch den Ausbau von Lösungen für unsere Fokusindustrien und Services-Angebote steigern. Dennoch gehen wir auch neue Themen an. Hierzu zählen etwa die Kostenreduzierung im Gesundheitswesen, die Einführung neuer Lernmethoden in Schulen, sowie Kostenreduzierung und Qualitätsverbesserung im Bereich Produktion.
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