Porsche 918 Spyder: Vernunft und Vergnügen
Porsche hat beim Genfer Autosalon (4. bis 14. März) die Studie ‘918 Spyder’ vorgestellt. Der Sportwagen verfügt neben dem V8-Benzin-Motor über Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse. Zusammen mit dem Geländewagen ‘Cayenne S Hybrid’ und dem Rennwagen ‘911 GT3 R Hybrid’ ist der 918 Spyder eines von drei Porsche-Modellen mit Hybrid-Antrieb, die in der Schweiz Weltpremiere haben.
Der 918 Spyder ist nach Angaben von Porsche sowohl umweltfreundlich als auch leistungsstark. So hat das Auto die CO2-Emissionen eines Kleinwagens: 70 Gramm CO2 pro Kilometer bei drei Liter Kraftstoffverbrauch pro 100 Kilometer.
Andererseits weist der offene Zweisitzer die Fahrleistungen eines Supersportwagens auf. Von 0 km/h auf 100 km/h beschleunigt er in 3,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 320 km/h. Für eine Rundenzeit auf der Nürburgring-Nordschleife braucht der Wagen 7:30 Minuten und ist damit besser als der Porsche ‘Carrera GT’.
Der 918 Spyder wird von einem V8-Motor mit 500 PS und einer Drehzahl von 9.200/min sowie von Elektromaschinen an Vorder- und Hinterachse mit einer Gesamtleistung von 218 PS (160 kW) angetrieben. Der V8-Motor ist eine Weiterentwicklung des 3,4-Liter-Triebwerks aus dem ‘RS Spyder’. Als Kraftübertragung dient ein Siebengang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe, über das zudem die Kraft des Elektroantriebs an der Hinterachse eingeleitet wird.
Der vordere Elektroantrieb treibt die Räder über eine feste Übersetzung an. Als Energiespeicher dient eine fluidgekühlte Lithium-Ionen-Batterie, die über das Stromnetz aufgeladen werden kann. Außerdem wird die Bewegungsenergie des Fahrzeugs beim Bremsen in elektrische Energie umgewandelt und in die Batterie eingespeist.