2010: Starkes Umsatzplus für PC-Markt

Weltweit könnten in diesem Jahr laut den Marktbeobachtern 366,1 Millionen Stück verkauft werden. 2009 waren es 305,8 Millionen. Das entspricht einem Wachstum von 19,7 Prozent. Der Investitionen könnten damit auf 245 Milliarden Dollar anwachsen. Das wäre eine Steigerung von 12,2 Prozent.

Gartner verbessert damit die pessimistischere Vorhersage vom Dezember 2009. Damals gingen die Marktbeobachter von einem Wachstum von 13,3 bei Stückzahlen und einer Steigerung der Ausgaben um 1,9 Prozent aus.

Wachstum werde es in allen Regionen geben und der Markt werde wieder zu den traditionellen saisonalen Schwankungen zurückkehren. Für die nächsten fünf Jahre sagt Gartner ein solides Wachstum voraus. Die Anfrage nach Privat-PCs werde wieder anziehen und mit dem Wiedererstarken der Wirtschaft werden auch Unternehmen wieder in neue Hardware investieren.

“Diese Entwicklung wird zum überwiegenden Teil von mobilen PCs getrieben”, so George Shiffler, Analyst bei Gartner. “Mini-Notebooks werden 2010 für Wachstum sorgen. Aber deren Beitrag wird durch das schnelle Wachstum von neuen Ultraportables und Tablet-PCs der neuen Generation gebremst werden.” Desktops werden dagegen nur sehr geringfügig wachsen und Bedarf gibt es eigentlich nur noch in Schwellenländern.

So werde das Wachstum in den nächsten Monaten zu 90 Prozent auf mobile Geräte zurückzuführen sein. 2009 machten mobile Rechner noch 55 Prozent aus. “Bis 2012 erwarten wir einen Anteil von mobilen Plattformen von 70 Prozent”, kommentiert Shiffler.

iPad und Konsorten werden laut Gartner in diesem Jahr wohl so um die 10,5 Millionen Stück verkauft werden, glaubt Gartner. Nach Laptops und Netbooks werde es weitere neue Formfaktoren geben die für die Hersteller Risiken aber auch gleichermaßen Chancen bedeuten.

Lesen Sie auch : KI-Bluff bei AIOps erkennen