Intel stellt Sechskern-Prozessor vor
Der Chiphersteller hat auf der CeBIT erstmals in Deutschland einen laufenden ‘Gulftown’ in einem Live-Vergleich gegen einen Core i7-975X antreten lassen.
In der Demonstration kam der neue Cinebench R11 als Benchmark zum Einsatz, erwartungsgemäß lag der Gulftown nach wenigen Sekunden vorne, berichtet die “PC Games”. Die offizielle Einführung der zur “Westmere”-Familie gehörenden CPU mit dem Codenamen Gulftown soll noch im Lauf des Monats erfolgen. Der Core i7-980X soll als “Extreme Edition” vermarktet werden. Dieses Label tragen bei Intel die leistungsfähigsten CPUs einer Baureihe.
Die CPU wird wie die Clarkdale- und Arrandale-CPUs mit Strukturbreiten von 32 Nanometern gefertigt. Generell gilt, je kleiner die Strukturen, desto mehr Schaltkreise können in einen Chip verbaut werden, was zu mehr Leistung führt. Die meisten Intel-CPUs werden noch mit Strukturbreiten von 45 Nanometern gefertigt.
Wie einige andere Core-i-CPUs unterstützt auch der i7-980X Hyperthreading, wodurch sich die Zahl der Prozesse, die der Chip gleichzeitig ausführen kann, auf zwölf verdoppelt. Die Technologie bietet Intel nicht in Modellen der Vorgängergeneration Core 2 an. Erste Einzelhändler, die vorläufige Preisinformationen veröffentlicht haben, listen den Prozessor für knapp über 1000 Dollar. Die CPU soll auf 3,33 Gigahertz getaktet sein und über 12 Megabyte Level-2-Cache verfügen. Das derzeitige High-End-Modell der Core-i7-Reihe, der i7-975 Extreme Edition, kostet laut Intel-Preisliste 999 Dollar und ist hierzulande ab etwa 820 Euro zu haben
Der Core i7-980X soll als “Extreme Edition” vermarktet werden und ist mit einem Preis von über 1000 Dollar auch extrem preisintensiv.
Foto: Intel