CeBIT: Der ‘eX5’-Server von IBM im Detail
Auf der CeBIT hat IBM die Früchte einer mehrjährigen Entwicklung vorgestellt. Die neue Architektur ‘eX5’ lässt deutlich mehr Arbeitsspeicher pro Prozessor zu. Wir haben sie uns für Sie ganz genau angesehen.
Jeweils zwei Server dieser Serie können zusammengeschlossen werden und bilden dann eine physische Einheit. Ein einzelner Server kann jedoch zudem physisch partitioniert werden. So lässt sich der vierkernige X3850 X5 mit dem Feature FlexNoder schnell in zwei Dual-Core-Server unterteilen. Das kann ebenfalls bei der Lizenzierung von Software von Vorteil sein.
“Die aktuellen Intel-Nehalems haben drei Interconnects, über die man den Arbeitsspeicher ansprechen kann”, erklärt Keller. “IBM hat in den zurückliegenden Jahren 800 Millionen Dollar in die Entwicklung des eX5-Chipsatzes investiert und der macht die Entkoppelung von Prozessor und Arbeitsspeicher möglich.
Bislang konnten die x86-Server von IBM maximal 256 GB Arbeitsspeicher adressieren. Mit MAX 5 kann IBM das auf 1536 GB steigern. Bei einer 2-Sockel-ex5-Maschine mit MAX 5 stehen laut IBM 64 DIMM-Steckplätze zur Verfügung. Diese hohe Zahl an Steckplätzen kann auch dazu genutzt werden, mit günstigen 2- oder 4-Gigabyte-Riegeln den Speicher aufzustocken, erklärt Keller.