“Wir können jetzt pro Prozessor viel mehr Arbeitsspeicher anschließen”, erklärt Michael Keller, System x Platform Leader. Das sei besonders für Anwender interessant, die zwar mit der Leistung des Prozessors zurechtkommen, jedoch für bestimmte Anwendungen mehr Arbeitsspeicher brauchen. Und das sei natürlich auch eine wirtschaftliche Frage. “Denn die meisten Software-Hersteller – IBM ist da ja auch keine Ausnahme – rechnen die Lizenzen anhand von Prozessoren ab.”
Auch Virtualisierungsprojeke, Datawarehouses und große Datenbanken können natürlich von diesem deutlich erhöhten Arbeitsspeicher profitieren. Insgesamt stellt IBM serverseitig drei neue Systeme vor: X3850 X5, eine Vierwege-Maschine, das X3690 X5 mit zwei Prozessoren sowie das Blade Center HX5. Der adressierbare Hauptspeicher verdoppelt sich mit diesen Rechnern. Mit der ‘MAX 5 Memory Scaling’-Technologie lasse sich der Arbeitsspeicher um das 6-fache vergrößern.
Zudem verzichtet IBM in den neuen Systemen auf herkömmliche Festplatten und ersetzt diese durch Solid State Drives. Damit erhöht IBM den Datendurchsatz und senkt gleichzeitig den Stromverbrauch, denn SSDs brauchen nur einen Bruchteil des Stroms einer Festplatte mit beweglichen Teilen.
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