Möglich macht dies die Augmented-Reality-Technologie (Erweiterte Realität). Augmented Reality bezeichnet die Überlagerung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten.
Bei dem Spiel ‘Der Alchemist’ werden tragbare Computer als Spielgeräte verwendet, das Spielfeld ist die reale Umgebung, sagt Richard Wetzel, Mitarbeiter im Geschäftsfeld ‘Kollaborative Virtuelle und Augmentierte Umgebungen’ am FIT. Im Computer befindet sich eine Kamera, die das Umfeld filmt und auf dem Bildschirm abbildet. In der Spielumgebung sind so genannte Marken verteilt – kleine Schilder, die jeweils einen Code abbilden. Beim Scannen des Umfeldes erkennt die Kamera diese Gebilde und gibt die codierte Information an die Spielsoftware weiter. Auf dem Bildschirm erscheint dann nicht die Marke selbst, sondern ein virtuelles Objekt, wie etwa das 3D-Modell einer Zutat für den Zaubertrank.
“Die Spielsoftware erfasst die Marke im Raum, berechnet anhand eines Algorithmus ihr Muster und ihre Position, und wandelt sie auf dem Bildschirm in das zu ihr gehörende 3D-Objekt um”, erläutert der Wissenschaftler. Die Spieler sammeln so die Zutaten für den virtuellen Zaubertrank und müssen diese anschließend zu einem möglichst perfekten Elixier brauen.
Das Fraunhofer FIT bietet das Spiel in Kooperation mit der Bitou GmbH an, die Firmenveranstaltungen, Betriebsausflüge und Teamtrainings organisiert. “Die Kunden können das Spiel samt Equipment für ihr Event buchen”, sagt Wetzel. “Es ist auch möglich, das Spiel individuell zu verändern, und zum Beispiel die virtuellen Objekte an die Produkte anzupassen, die das Unternehmen herstellt.”
Derzeit entwickeln die Wissenschaftler im Forschungsprojekt Totem mit dem französischen Carnot-Institut Telecom & Management Sud Paris ein neues System, das Augmented-Reality-Spiele auch auf Smartphones realisieren soll.
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