Intel und Asus präsentieren eigenartige Tablets
Wenn der Pulverdampf sich verzogen hat, wird der Blick frei für das wirklich Wichtige: Was brachte die CeBIT an Hardware, die uns tatsächlich überraschen konnte? Nun ja, in erster Linie Antworten auf Apples iPad-Vorstoß von Beginn des Jahres. Vor allem Intel und Asus taten sich dabei hervor.
In der Bildergalerie begutachten wir zunächst die Variante von Intel, die in die Reihe der Classmate-PCs eingeordnet wurde. Das 10,1-Zoll-Gerät verfügt über einen Lagesensor, der das Display an die Ausrichtung des Tablets anpasst. Die Rechenleistung wird von einer Atom-CPU aus der Pinetrail-Reihe erbracht.
Die oberhalb des Displays mit einer Auflösung von 1024 mal 600 Pixeln verbaute Webcam kann man um 180 Grad drehen. Mit an Bord sind zudem je ein WLAN- und ein GPS-Modul. Anders als Apples iPad offeriert das Modell kein Multitouch – die damit verbundenen Kosten wären laut Intel zu hoch. Dafür unterstützt das Gerät eine Handvoll Fingergesten, die beispielsweise zur Navigation durch E-Books dienen.
Dann werden wir einen Blick auf die Tablet-Version von Asus werfen. Der taiwanesische Hersteller hat auf der CeBIT gleich mehrere Entwürfe präsentiert, darunter der DR-900 Touch E-Reader mit neuartigem “Waveface”-Touchscreen. Im Bild das Waveface Light, ein Konzept-Laptop, der auch als Tablet genutzt werden kann. Dazu muss der Nutzer die Tastatur abkoppeln.
Zusätzlich zeigen wir noch ein interessantes Konzept, das Waveface Ultra. Es handelt sich um ein “Touchscreen Phone”, das zusammengerollt werden – und nach Vorstellung des Herstellers – auch am Arm getragen werden kann.
Neben den im Umfeld des Apple iPad angesiedelten Gräten hat Asus in Hannover aber auch noch diverse andere und sehr interessante Modelle präsentiert, etwa das “Videophone Touch”. Nutzer telefonieren damit per Fingertipp auf den gewünschten Gesprächsteilnehmer via Skype.