So wurden jetzt in einer Meta-Studie 28 klinische Tests ausgewertet. Bei elektronischen Rezepten kommen die meisten Versuche lediglich auf eine Effektivitätssteigerung in der Patientenbehandlung von im Schnitt zwischen 4,6 und 5,6 Prozent.
In der Studie, die im Canadian Medical Association Journal veröffentlicht ist, kommt Dr. Kaveh G. Shojania von der Universität Toronto zu dem Schluss: “Diese Werte liegen unter dem Grenzwert für eine signifikante Verbesserung”.
Bevor man also solche Computer Reminders in den klinischen Alltag einführt, müssten noch weitere Studien auf den Weg gebracht werden. Es müssten neue Bereiche und Funktionen für diese Technologien in der Praxis gefunden werden, bevor teure Geräte angeschafft werden, fordern die Wissenschaftler.
Auf der anderen Seite haben solche Systeme nahezu immer zu besseren Ergebnissen geführt und zudem liegt die Fehlerquote von handgeschriebenen Verschreibungen siebenmal höher als bei elektronischen Rezepten.
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