Die besten E-Bikes im Überblick
Bislang hat sich silicon.de ausführlich und seit Jahren der Entwicklung von Elektroautos gewidmet. Angesichts der neusten Entwicklung ist es aber allerhöchste Zeit, auch ein Auge auf die Konstruktion von sogenannten E-Bikes zu werfen. Der Markt steht nämlich vor einer Revolution.
Streng genommen sind die meisten E-Bikes Pedelecs, das steht für Pedal Electric Cycle. Ein E-Bike ist im Grunde genommen ein Mofa mit Elektromotor. Dabei wird die Geschwindigkeit über den Gashebel geregelt. Dafür braucht man zwar keinen Helm, jedoch eine Betriebserlaubnis. Die Pedelecs sind Räder mit einem Hilfsmotor. Der Motor unterstützt den Radler. Der kann meist die Unterstützung regeln, bestimmt aber die Geschwindigkeit, indem er in die Pedale tritt. Je fester er tritt, desto schneller ist er unterwegs.
Solche Pedelecs gibt es inzwischen in allen Geschmacksvariationen. Das klassische ‘Oma’-Rad, mit einem Rohr und tiefem Einstieg ist derzeit wohl noch das vorherrschende Modell. Doch die Palette ist gewachsen: Stadträder, Trekking-Räder, Rennräder, Klappräder und Mountainbikes gibt es inzwischen mit elektrischen Zusatzaggregaten.
Der entscheidende Faktor ist und bleibt bei diesen Rädern die Reichweite. Vorangetrieben wird der Vormarsch der E-Bikes durch Technologiesprünge, vor allem in der Akku-Technologie, hier durch den Fortschritt in der Handy-Akku-Technologie” erklärt Carol Urkauf-Chen, Geschäftsführerin KTM Fahrrad GmbH. Die wichtigsten Erfolge dabei seien die Verdoppelung der Reichweite, Halbierung des Akkugewichts und auch die Vereinfachung der Bedienung, zum Beispiel über die Verkürzung der Ladezeit. Der österreichische Hersteller hatte 2000 das erste Pedelec im Programm. Inzwischen sind es zehn verschiedene Modelle und zudem bietet KTM auch zwei verschiedene Antriebssysteme an: BionX und Panasonic.
Und so sind jetzt auch gewagte Experimente wie etwa das Mountainbike ‘eRace’ von KTM möglich. 22 Kilogramm bringt das Rad mit Akku und Motor auf die Waage. Kein Mensch, der ernsthaft vorhat, mit seinem Rad auf die Berge zu fahren, würde ein derartig hohes Gewicht nicht akzeptieren. Aber die Unterstützung durch den Motor macht die Zusatzkilo schnell wieder wett. Schließlich kann der Motor die Tretleistung um den Faktor drei verstärken.