Dafür nehmen sie nach Informationen des Blatts auch finanzielle Einbußen in Kauf – denn seit 2009 übernimmt Microsoft nur noch die Gebühren für Firmenhandys, wenn darauf das hauseigene Betriebssystem läuft. Ein weiteres iPhone-Handycap ist das cholerische Temperament von Microsofts obersten Boss.
In Redmonds Fluren erzählt man sich die Geschichte, die sich während einer Versammlung im Sportstadion von Seattle zugetragen haben soll. Steve Ballmer “erwischte” einen Mitarbeiter dabei, wie er ihn mit dem iPhone fotografierte. Der Microsoft-Boss nahm dem Mann das Gerät aus der Hand, legte es auf den Boden und tat so als würde er es zertreten.
Trotzdem ist das Konkurrenzprodukt allgegenwärtig auf dem Microsoft-Campus. Nach Informationen des Wall Street Journal hätten im vergangenen Jahr rund 10.000 Mitarbeiter – also rund 10 Prozent der Mitarbeiter – ihre Firmenmails über das iPhone abgefragt.
Nur wenige – wie der Top-Manager und Xbox-Mitbegründer J. Allard – machen diese Liebe öffentlich. Die meisten anderen halten es wie dieser Mitarbeiter: “Wenn ich einmal in einem Meeting mit Steve Ballmer bin, gehe ich einfach nicht ans Telefon – egal wer anruft”.
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