Neue Features von Opera 10.50 sind Unterstützung für HTML5-Video und Standalone-Widgets. Letztere laufen unabhängig vom Browser und integrieren sich in die Betriebssystemumgebung. Die auf Version 2.5 aktualisierte Rendering-Engine Presto unterstützt jetzt auch Animationen auf Basis von CSS3 sowie einige neue HTML5-Funktionen wie permanente Speicherung. Die neue Grafikbibliothek Vega, die alles übernimmt, was der Browser auf dem Bildschirm anzeigt, soll gegenüber Opera 10.10 ebenfalls für eine deutlich höhere Leistung sorgen. Prinzipiell umfasst Vega auch eine Hardwareunterstützung, die allerdings auch in der Finalversion der neuen Opera-Version noch nicht aktiviert ist. Wann die Hardwarebeschleunigung mit OpenGL- und Direct3D-Unterstützung folgt, ist nicht bekannt. Opera will mit der Integration warten, bis Webseiten mit entsprechend komplexen Grafiken zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus wurde die Integration in Windows optimiert. Unter Windows 7 und Vista unterstützt die Browser-Oberfläche die Aero-Glass-Effekte der Microsoft-Betriebssysteme. Auf Windows-7-Systemen lassen sich Aero Peek und Sprunglisten verwenden. Eine weitere Neuerung von Opera 10.50 ist ein Privatsphäremodus für Tabs und Fenster, in dem alle Daten einer Sitzung beim Schließen des Reiters oder Fensters gelöscht werden. Die Menüleiste wurde durch ein einzelnes Icon in der linken oberen Ecke ersetzt, um mehr Platz für die Webseiten-Darstellung zu erhalten.

Dialogboxen zeigt der Browser ab sofort als Overlay an, so dass sie den Wechsel zwischen Reitern oder Fenstern sowie das Laden neuer Webseiten nicht mehr blockieren. Die Entwickler haben auch das Adress- und Suchfeld überarbeitet. Sie merken sich nun Suchbegriffe, ermöglichen das Entfernen von Einträgen aus dem Verlauf und bieten ein übersichtlicheres Layout.

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Silicon-Redaktion

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