Auf das Betriebssystem sollen eine Version des Google-Browsers Chrome für den Gang ins Internet sowie eine Zugangssoftware für Videodienste und andere Inhalte aufsetzen. Es sei geplant, die TV-Plattform für externe Entwickler zu öffnen. Sie sollen Anwendungen für Spiele oder für die Nutzung sozialer Netze erstellen. Die drei Partner arbeiten dem Bericht zufolge zudem an einem Fernseher, der die Technologien der drei Unternehmen nutzen und Googles Software als Interface verwenden wird.

Während Intel seine Atom-Prozessoren zu dem Projekt beisteuere, entwerfe Sony die Hardware. Als weiterer Partner wurde von der Zeitung Logitech genannt, das an Google TV angepasstes Zubehör wie Tastaturen und Fernbedienungen anbieten wolle.

Die New York Times vermutet, dass Intel die Zusammenarbeit als eine Möglichkeit ansieht, in den Markt für Heimelektronik einzusteigen. Sony hingegen profitiere von Googles TV-Software und Intels Prozessor-Know-how, um seine Fernseher und andere Geräte mit dem Internet zu verbinden.

Die Zeitung bestätigte darüber hinaus einen Bericht des Wall Street Journal aus der vergangenen Woche, wonach der Suchanbieter die Software schon mit dem Satelliten-TV-Betreiber Dish Network testet. Anwender hätten damit die Möglichkeit, per Tastatur sowohl TV-Inhalte von Dish Network zu durchsuchen, und auf Videoplattformen wie Hulu oder Youtube zuzugreifen. Zudem könnten sie sich aus Internet- und Fernsehinhalten ein Programm zusammenstellen.

Silicon-Redaktion

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