“Wir wissen nicht, wie stark sich der Buchmarkt digitalisieren wird”, sagt Markus Klose, Geschäftsführer des Hamburger Verlages Hoffmann & Campe. “Wir wissen aber, dass digitale Bücher eine der wesentlichen verlegerischen Herausforderungen dieser Zeit sind.”
An den Siegeszug der Literatur auf dem Handy glaubt das Start-up textunes. Die Berliner stellen in Leipzig E-Books für Geräte wie iPhone oder iPod touch vor. Nach eigenen Angaben hat textunes seit dem Start seiner iPhone-Applikation 50.000 Bücher zu Preisen von 0,79 bis 24,99 Euro verkauft. Vom Start des iPad im April erwartet textunes neue Impulse.
“Moderne Handys sind auch für Literatur beliebter als E-Book-Lesegeräte. Weiter verbreitet sind sie sowieso”, sagt textunes-Mitgründer Simon Seegers. “Mobile Literatur wird den Buchmarkt stärker verändern als das Internet.” Die digitalen Exemplare seien stets zur Hand und könnten durch eine innovative Navigation komfortabel gelesen werden. Zudem seien viele Titel mit Bildern, Videos und O-Tönen angereichert. Seegers: “Nicht zuletzt sind sie rund 30 Prozent günstiger als die gedruckten Exemplare.”
Auch der Branchenverband Bitkom sagt einen Boom digitaler Bücher voraus. In diesem Jahr wollen sich nach Angaben des Verbandes 2,9 Millionen Deutsche ein digitales Buch kaufen. Das seien 700.000 zusätzliche Käufer gegenüber 2009, was einem Wachstum um 32 Prozent entspreche. “Digitale Bücher sind praktisch. Man kann ganze Bibliotheken mitnehmen und trägt nur das Gewicht eines Lesegeräts”, meint Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. “Auf Reisen oder an Universitäten sind E-Books erste Wahl.”
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Stimmt !
Ausnahmsweise muss ich dem M$ Heini zustimmen ! Die E-Books werden sich durchsetzen auch wenn nicht unbedingt auf Netbooks oder anderen Lesegeräten. Auf iPad dagegen schon (aber ähnlichen Geräten)...
Leider wird M$ nicht dabei sein...
Stimmt und doch wieder nicht !
Allerdings ist das 'Businessmodell' der Apf?l-Truppe noch ausgereifter als bei den von Ace bedauerten M$-ler. Wenn das Nutzen von Inhalten oder Applikationen bedeutet, dass der Hersteller des Lesegerätes mitverdient, siehe die geldgierige Vertriebsstrategie für das Apf?l-T?l?fon, kommt mir so ein iSchrott nicht ins Haus.