Die Studie wurde im Januar von Dimensional Research im Auftrag des von Dell übernommenen Anbieters von Systems-Management-Lösungen KACE unter 923 Unternehmen durchgeführt. Sie zeigt nicht nur eine positivere Einstellung gegenüber Windows 7 als gegenüber Windows Vista, sondern auch einen Aufwärtstrend im Vergleich zu einer Umfrage vor neun Monaten.

57 Prozent der Teilnehmer hatten im Januar noch Bedenken im Bezug auf einen Umstieg auf Windows 7. Das sind 10 Prozentpunkte weniger als im April 2009. “Die IT macht sich immer über alles Sorgen, und zwar zurecht”, sagte Diane Hagglund, Analystin bei Dimensional Research. “Neue Technologien bringen immer Probleme mit sich.”

Anfängliche Bedenken zur Stabilität, Sicherheit und Performance des Betriebssystems hätten sich inzwischen gelegt. In den meisten Fällen gehe es heute noch um externe Probleme, zum Beispiel mit der Kompatibilität von Anwendungen, so Hagglund.

Matt Rosoff, Analyst bei Directions on Microsoft, stützt die Ergebnisse der Umfrage. “Ich glaube, dass Windows 7 alle Einwände beseitigt, die gegen Vista erhoben wurden.” Er beobachte zwar keinen Ansturm auf das Betriebssystem und nur eine schrittweise Einführung im Zug der Anschaffung neuer PCs. Das sei aber ein deutlicher Fortschritt gegenüber Vista, das viele Unternehmen aktiv im Rahmen eines Downgrades gegen Windows XP getauscht hätten.

Brad Brooks, Vizepräsident von Microsofts Windows-Sparte, hatte kürzlich in einem Interview gesagt, er beobachte eine steigende Nachfrage nach Windows 7 durch kleine und mittlere Unternehmen. Immer mehr Einzelhändler führten auch PCs mit Windows 7 Professional und nicht nur Systeme mit der Home-Premium-Version.

Silicon-Redaktion

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