Google-Echtzeitsuche jetzt in Deutschland

Auf englischsprachigen Google-Suchseiten ist die ‘Real Time Search’ genannte Funktion bereits seit Dezember 2009 integriert. Nutzbar ist sie vom PC aus als auch von Android-Smartphones und dem iPhone. Aktuell umfasst die Google-Echtzeitsuche folgende Inhalte, soweit diese für die Indizierung von Suchmaschinen freigegeben sind:

  • Live-Updates von Microblogging-Websites wie Twitter, Jaiku, FriendFeed und Identi.ca

  • Updates von sozialen Netzwerken wie Facebook und MySpace
  • Schlagzeilen von Nachrichten und Blogposts

Echtzeitergebnisse werden direkt in den Suchergebnissen angezeigt, lassen sich aber auch gezielt aufrufen. Nach Ausführen einer Suche kann der Nutzer in dem Optionsmenü oberhalb der Ergebnisliste den Filter ‘aktuellste Ergebnisse’ aktivieren, um seine Treffer entsprechend einzugrenzen. Auch die Sucheinstellungen bieten einen entsprechenden Filter.

Die Ergebnisseite liefert dann ausschließlich Live-Tweets, Blogs, Nachrichten und andere thematisch passende Echtzeitinhalte. Alternativ und in Kombination zu der zeitlichen Einschränkung lassen sich die Ergebnisse mit dem Filter ‘Updates’ auf Echtzeitquellen wie Twitter, FriendFeed und anderen Mikro-Blogs einschränken. Ergänzend gibt Google die jeweilige Quelle und den Zeitpunkt der Veröffentlichung in Sekunden oder Minuten an.

Wie bei einem Live-Ticker rücken neue Fundstellen in der Ergebnisliste nach, sodass die Nutzer einen dynamischen Strom aus Echtzeitinhalten erhalten, ohne die Seite aktualisieren oder neue Suchanfragen ausführen zu müssen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

1 Stunde ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

4 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago