Zudem wollte die IT-Abteilung Server schneller bereitstellen und besser verwalten sowie unabhängiger von der Hardware machen. Weitere Ziele waren die Senkung von Wartungs- und Stromkosten, die Verbesserung der Infrastruktur für Backups sowie die Beschleunigung von Sicherung und Wiederherstellung.

Kompatibilität entscheidet

Die IT-Abteilung prüfte zwei Virtualisierungslösungen. Nach Beratung durch den Dienstleister KCES Information Technologies entschied sich Wacom für Hyper-V. Für die Microsoft-Lösung sprach laut Wacom eine unkomplizierte Implementierung und Verwaltung sowie die Kompatibilität mit den vorhandenen Anwendungen.

“Hyper-V ist Teil von Windows Server 2008, somit entfallen separate Support- und Lizenzierungskosten. Damit ist es 30 Prozent günstiger als die Alternative”, rechnet Markus Kost, Senior IT Engineer bei Wacom Europe, vor.

Nach Veröffentlichung von Windows Server 2008 R2 mit neuen Funktionen in Hyper-V, etwa Live Migration, empfahl KCES Wacom Europe, die gesamte IT-Infrastruktur zu virtualisieren. Im März 2009 begann die Implementierung. Das technische Design des Projekts, darunter die Clustering-, Sicherungs- und Wiederherstellungsanwendungen, übernahm KCES.


Wacom stellt Eingabegeräte für PCs her. Hier im Bild die Familie Intous4.
Foto: Bitkom

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Silicon-Redaktion

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