Einheitlicher Posteingang für das iPhone kommt
Es gibt Fälle, da ist ein einziges Wort eine Nachricht Wert. In diesem Fall handelt es sich um das Wörtchen “Yep”, geschrieben in einer E-Mail von Steve Jobs. Es ging um die Frage eines Apple-Nutzers bezüglich der E-Mail-Inbox des iPhones. Der Apple-Gründer verlor dazu – wie auch zu anderen Nutzerfragen – nicht mehr Worte als nötig.
Steve Jobs war in den vergangenen Tagen offenbar damit beschäftigt liegengebliebene Post abzuarbeiten. Mehrere Anwender, die sich mit ihrem Anliegen persönlich an ihn gewandt, hatten eine Nachricht vom Apple-CEO im Postfach.
Die vergleichsweise längste Antwort gab es auf die Frage, ob das iPad auch mit Datenbanken von Googles Bildverwaltungssoftware Picasa umgehen könne: “Nein, aber iPhoto für den Mac hat viel bessere Faces- und Places-Features”. Ein anderer Anwender fragte sich, ob er seine Google-Docs-Dokumente über iWork.com oder iDisk auf das iPad bekommen könnte. Darauf Steve Jobs: “Yep”.
Ein Mac-Besitzer wollte wissen, ob Apple trotz der Aufregung um das iPad noch Zeit für neue MacBooks habe – er verliere langsam die Geduld. “Keine Sorge”, versichert Jobs knapp. Die vierte E-Mail ist wohl für die meisten iPhone-Besitzer die erfreulichste von allen. Julio R. wollte wissen, ob das iPhone künftig einen universellen Posteingang bekommen wird. Die Antwort. “Yep”. Bislang muss man mit dem Smartphone jedes E-Mail-Konto einzeln auf neue Nachrichten überprüfen.
Wegen seiner extrem kurz angebundenen Art wird Steve Jobs inzwischen bisweilen als “Rambo unter den E-Mail-Schreibern” bezeichnet. Eingefleischte Apple-Jünger sehen das anders, so auch der Empfänger der MacBook-Mail. “Wenn ein CEO persönlich auf die Anfrage eines Kunden antwortet, weiß man, dass man den besten Service der Welt bekommen hat.”