Technologiebranche blickt optimistisch in die Zukunft
Der Technologiesektor ist wieder deutlich optimistischer, so das Ergebnis einer europaweit unter Führungskräften im Technologieumfeld durchgeführten Befragung: Zwei Drittel der Befragten sind zuversichtlicher für die Entwicklung des Tech-Sektors in 2010, das schließt die Umsatzerwartungen ebenso ein wie die Beschäftigungsquoten im Technologieumfeld.
Das ist das Kernergebnis der aktuellen Umfrage (Befragungszeit Januar bis Februar 2010) des internationalen PR-Netzwerks Eurocom Worldwide unter mehreren Hundert Entscheidern in europäischen Technologiefirmen.
Während im Frühjahr 2009 nur 13 Prozent der Befragten aus der Technologieindustrie optimistisch auf das Jahr 2009 geschaut haben, sind nun wieder zwei Drittel (67 Prozent) der Entscheider in Technologieunternehmen zuversichtlich für ihre Branche im aktuellen Jahr gestimmt. Geteilte Meinung und Unsicherheit herrscht hingegen bei der Frage, ob die Talsohle der globalen Rezession bereits überschritten sei: Während immerhin 43 Prozent der Befragten diese als überwunden ansehen, glaubt fast ein Drittel (32 Prozent) noch nicht daran und ein Viertel der Befragten ist diesbezüglich unsicher. Interessant ist die grundsätzlich größere Zurückhaltung in Bezug auf die Entwicklungsprognose im eigenen Land: Mehr als ein Drittel (36 Prozent) halten zwar das Schlimmste für bereits überstanden, aber fast die Hälfte (48 Prozent) glaubt, dass die Rezession im eigenen Land die Talsohle noch nicht erreicht hat.
Die Ergebnisse der Umfrage lassen auf eine Verbesserung bei den Beschäftigtenzahlen im Technologiesektor hoffen: Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) – und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr – erwarten wieder wachsende Beschäftigtenzahlen für das eigene Unternehmen. Einen weiteren konzerninternen Personalabbau erwarten nur noch 8 Prozent (nach 25 Prozent im letzten Jahr) der Befragten.
Den größten Optimismus gibt es in Bezug auf die Umsatzerwartungen: Drei Viertel der Entscheider prognostizieren eine Umsatzsteigerung ihres Unternehmens im laufenden Jahr (2009: 46 Prozent), während nur noch 6 Prozent einen weiteren Umsatzrückgang befürchten.
“Die Ergebnisse der Umfrage machen Mut, zeigen sie doch eine deutliche Zunahme an Optimismus in Bezug auf Umsatzentwicklungen und den Arbeitsmarkt”, erläutert Christoph Schwartz vom deutschen Eurocom Worldwide-Partner Schwartz Public Relations. Mads Christensen, Network Director von Eurocom Worldwide, kommentiert: “Es bestehen zwar noch Unsicherheiten in Bezug auf die Kraft und Nachhaltigkeit des wirtschaftlichen Aufschwungs im eigenen Land. Aber global blicken die Entscheider wesentlich positiver in die Zukunft als noch im letzten Jahr.”