Der russische Sicherheitsexperte Doctor Web hat eine Warnung vor Trojan.Oficla ausgesprochen. Der Trojaner, der auch als myLoader bekannt ist, versteckt sich hinter dem Microsoft-Prozess winword.exe und bindet gekaperte PCs in sein Botnetz ein.
Die Malware, die im März 2010 ihren bisherigen Höhepunkt erreichte, befällt laut Angaben von Doctor Web zur Zeit mehr als 200.000 PCs pro Woche – auch dank eines einfachen Geschäftsmodells. Trojan.Oficla verbreite sich aktuell über Spam-Mails und Sicherheitslücken von Webbrowsern. Der Trojaner infiziere den PC und verstecke sich hinter dem Prozess winword.exe, sofern Microsoft Word installiert ist. Anschließend binde er den gekaperten PC in sein Botnet ein und ermögliche es den Kriminellen, Schadsoftware auf diesen PC zu laden.
Auf Malware-Websites und spezialisierten Foren werden laut Doctor Web verschiedene Varianten des Trojaners zu Preisen von 450 bis 700 Dollar angeboten. Mit der Software von Trojan.Oficla können Cyber-Kriminelle ihr eigenes Botnet aufbauen, das belege eine Vielzahl von entdeckten Malware-Modulen, die zur Administration derartiger Netze dienten. Nach der Infizierung des Systems durch Trojan.Oficla hielten die Botnetz-Betreiber ihre Opfer unter Kontrolle. So könne jeder Kriminelle beliebige Schadsoftware auf den gekaperten PC laden und installieren.
Trojan.Oficla sei in der Lage, zahlreiche Antivirenprogramme und Webbrowser zu umgehen. Dafür nutze der Schädling winword.exe. Er verstecke sich hinter diesem Prozess und erschwert dadurch die Analyse des infizierten Systems. Falls jedoch ein Rechner angegriffen werde, auf dem kein Word installiert ist, könne sich der Trojan.Oficla anpassen und sich in den Systemprozess svchost.exe einschleusen.
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