Diese Idee ist nicht ganz neu. Wer zu allererst auf den Trichter gekommen ist, ein Rechenzentrum in einen Schiffscontainer unterzubringen, ist vermutlich heute nicht mehr zu klären. Sun Microsystems jedoch behauptet, mit Project Blackbox als erster dran gewesen zu sein. Fujitsu Siemens erklärte, schon seit Jahren ein Angebot zu haben.
Bislang waren solche Rechenzentren im Container, die schnell an einem Ort aufzustellen sind, eher als Übergangslösung konzipiert gewesen. Bei Umbauarbeiten, im Schadensfall, oder wenn wirklich widrige äußere Umstände ein herkömmliches Datenzentrum (DZ) unmöglich machten, konnte man eines in einen Container anliefern oder auch schnell wieder abholen lassen. Bislang ein wirklich überschaubarer Markt.
Doch in Zeiten des Cloud Computing verändert sich nicht nur die Art und Weise der Distribution der Anwendungen. Auch die Bereitstellung der dazu nötigen Hardware wird sich ändern. Große Hersteller oder Provider wie die Telekom, HP oder Sun setzen auf größere, möglichst effektive Rechenzentren.
Microsoft, das derzeit mit neuen Rechenzentren eine eigene Infrastruktur für wachsende Cloud-Services wie Azure, Office Services, die Suche Bing oder die Produkte der Live-Familie aufbaut, geht einen anderen Weg.
In Chicago hat Microsoft damit begonnen, Server in Container zu packen. Strom und Kühlung jedoch wurden aus einem zentralen Gebäude in die einzelnen Module geliefert. Wenn die Anforderungen an das DZ wachsen, kann Microsoft in Chicago jetzt schnell neue Module hinzu schalten. Das ganze Modell ist auf Wachstum ausgelegt.
Nun geht der Software-Gigant aber noch einen Schritt weiter. Künftig will Microsoft vollständige Rechenzentren im Container anliefern. Eine Stellfläche aus Waschbeton sowie eine Steckdose ist dann das einzige was vorhanden sein muss.
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