Die beteiligten Wissenschaftler sehen das Experiment sachlicher – für sie beginnt eine neue Etappe. Erstmals prallen zwei Protonenstrahlen mit einer Energie von 7 Teraelektronenvolt (TeV) aufeinander – 3,5 TeV pro Strahl.
“Damit gibt das CERN den Startschuss für das eigentliche Forschungsprogramm am LHC“, sagt Professor Dr. Volker Büscher von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Noch nie habe man in einem Teilchenbeschleuniger so hohe Energien erzeugt. Geplant sei, die Maschine in den kommenden eineinhalb bis zwei Jahren mit 7 TeV zu betreiben, bevor dann der Übergang zu noch höheren Energien erfolge. 50 Physiker der Universität Mainz sind an den Forschungen am LHC beteiligt.
Der 27 Kilometer lange LHC ist seit November 2009 wieder in Betrieb. Kurz nach der Inbetriebnahme, im September 2008, musste die Anlage wegen technischer Probleme abgeschaltet werden. Seit dem November 2009 konnte die Energie kontinuierlich von 0,9 TeV auf 2,36 TeV erhöht werden. Damit stellte der LHC auch die bisherige Weltrekordmarke von 1,96 TeV – aufgestellt vom Tevatron bei Chicago – ein.
Mit 7 TeV wird die größte Maschine, die je gebaut wurde, in den nächsten Jahren Teilchen aufeinanderprallen lassen und die Zerfallsprodukte analysieren. Die Wissenschaftler hoffen unter anderem, das Higgs-Teilchen zu finden und damit den fehlenden Baustein, um den Aufbau der Materie zu erklären.
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