Der Versteigerung am 12. April sind monatelange Streitereien vorangegangen. Die Verhandlungen zwischen Bund, Länder und Rundfunkanstalten über die Freigabe der Lizenzen kamen nur mühsam voran. Als die Auktionsregeln angekündigt wurden, hagelte es Klagen, unter anderem von den beiden kleineren Mobilfunkbetreiber O2 und E-Plus. Die Bieterregeln könnten sie gegenüber den beiden großen Mobilfunkern Vodafone und T-Mobile benachteiligen.
Das Verwaltungsgericht Köln hatte diese Klage vor rund zwei Wochen abgewiesen und auf den zulässigen Spielraum der Bundesnetzagentur bei der Vergabe der Mobilfunklizenzen verwiesen. Die geplante Auktion sei eine sachgerechte Lösung innerhalb dieses Spielraums.
Alle 41 Frequenzblöcke werden am kommenden Montag gleichzeitig auf den Tisch kommen. Die jeweilige Strategie der Unternehmen, sich möglichst viele Pakete zu sichern, unterliegt weniger Tage vor dem Start der Auktion strengster Geheimhaltung. Dennoch könnte sich die Versteigerung über mehrere Wochen hinziehen. Danach aber rechnet Kurth damit, dass es zügig vorangehen wird mit dem Ausbau.
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