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IT in der Automobilindustrie

Zahlreichen Herausforderungen hat sich die Autoindustrie hierzulande und weltweit zu stellen: bestehende Überkapazitäten, kürzere Modellzyklen und steigende Modellvielfalt, steigender Wettbewerbsdruck und damit einhergehend Marktbereinigungen und Konsolidierungen – gerade in der Zulieferindustrie, verändertes Kundenverhalten, Auslaufen staatlicher Programme, neue Technologien, schärfere Umwelt- und Gesetzesauflagen sind eine Auswahl an Stichworten, die die Anforderungen beschreiben, mit denen sich die Automobilindustrie konfrontiert sieht.

Die IT kann und muss dazu einen entsprechenden Beitrag leisten. Sie ist einerseits aufgefordert, ihre Leistungen immer kostengünstiger bereitzustellen und andererseits die Unterstützung der Businessprozesse und Anwender ständig zu verbessern.

Eine Vielzahl von Aktivitäten wurde diesbezüglich angegangen beziehungsweise ist bereits durchgeführt worden. So spielen die Themen Harmonisierung und Standardisierung von Infrastrukturen und Applikationen, die Optimierung des Fremd- beziehungsweise Eigenleistungsverhältnisses, der Umstieg auf Standardsoftware wo möglich und die Virtualisierung eine große Rolle, wenn es um die Einhaltung der Kostenvorgaben geht.

Was den Support der Businessprozesse beziehungsweise Anwender angeht, steht die Einführung entsprechender Collaboration-Tools, die Bereitstellung von relevanten Daten zur schnellen Entscheidungsfindung im gesamten PLM-Prozess (Stichwort Business Intelligence) und eine verbesserte Nutzung des Internets zur direkten Kommunikation mit Kunden und Partnern bei vielen Firmen auf weit oben auf der Agenda.

Besondere Beachtung findet derzeit auch die Zusammenarbeit zwischen Business und Car-IT. Diese bislang getrennten Bereiche nähern sich langsam an und entdecken Synergie-Potenziale in der Zusammenarbeit – beispielsweise wenn es um Themen wie Werkstattdiagnose oder um das Know-how bei Software-Updates geht.

Silicon-Redaktion

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