Supercomputer-Windows integriert Excel
Mit einer neuen Beta-Version des Windows HPC Server 2008 R2 erweitert Microsoft nicht nur die Skalierbarkeit des Supercomputer-Systems, sondern integriert auch die Tabellenkalkulation Excel. In erster Linie aber werde der HPC Server das komplexe Thema Supercomputing deutlich vereinfachen, wie Ryan Waite, Product Unit Manager, Microsoft HPC Group in einem Blog erklärt.
Jetzt steht der neue Code zum Download bereit. Die Beta-Version für den neuen HPC Server hat Microsoft zum ersten Mal im vergangenen Herbst vorgestellt. Seitdem habe der Hersteller das Feedback der Anwender gesammelt und in die neue Version einfließen lassen.
Derzeit laufe das Betriebssystem laut Microsoft im Microsoft Research Center auf einem Cluster mit 1000 Knoten. “Wir haben die Skalierbarkeit ständig erweitert und wir wollen in die Liste der Top500 mit einer deutlich größeren Skalierung vordringen”, so Waite. Daneben integriere Windows HPC Server 2008 R2 Beta 2 jetzt auch Workstations mit Windows 7. Damit kann die Rechenleistung einer Workstation nun auch in einen Cluster mit aufgenommen werden.
Mit den HPC Services for Excel 2010 werden Excel-Kalkulationen, die auf einer herkömmlichen Workstation mehrere Stunden brauchen, in einem Cluster binnen weniger Minuten durchgeführt. Viele Wissenschaftler verwenden für Berechnungen Excel. Waite erklärt zudem, dass die neue Beta die Interoperabilität mit Linux und anderen Betriebssystemen als Dual-Boot oder als dynamisches Cluster verbessert.
Im Herbst 2010 soll die finale Version des HPC Server 2008 R2 auf den Markt kommen.