IBM: “Wir bleiben bei unserem Open-Source-Versprechen”

Wie bereits gestern berichtet gibt es derzeit starke Diskrepanzen zwischen dem französischen Anbieter für alternative Mainframe-Technologien TuroboHercules und IBM, das mit dem Open-Source-Projekt OpenHercules mehr als 100 Patente verletzt sieht.

In einem Schreiben an TurboHercules führte IBM auch zwei Patente auf, die IBM 2005 der Open-Source-Welt vermacht hatte. Der Aufschrei war entsprechend groß. Doch nun stellt IBM seine Sicht der Dinge dar:

“2005, als IBM den offenen Zugang zu 500 Patenten ankündigte, haben wir gesagt, dass dieses Versprechen all denen gilt, die qualifizierte Open-Source-Individuen oder Unternehmen sind. Wir aber haben schwerwiegende Zweifel, ob sich TurboHercules dafür qualifiziert”, so IBM in einer schriftlichen Mitteilung. TurboHercules sei ein Mitglied einer Organisation, die von IBM-Konkurrenten wie Microsoft gegründet und finanziert werden, um den Mainframe zu attackieren. “Wir haben Zweifel über die Motive von TurboHercules.”

Weiter heißt es: “Wir stehen hinter dem Versprechen, das wir 2005 gegeben haben aber auch hinter unserem Recht, unsere Investitionen in den Mainframe zu schützen.”

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Silicon-Redaktion

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