Es habe nicht in seiner Absicht gelegen, den Studenten, der das Fahrzeug für Google durch Oberösterreich lenkte, verletzen zu wollen.
Das schien der Student anders aufgefasst zu haben. Der Rentner, der offenbar durch die drohende Digitalisierung für sich und sein Heim Gefahr witterte, hatte ihn mit der Hacke in der Hand als Argumentationshilfe aufgefordert, den Linzer Vorort unverzüglich zu verlassen.
Der 23-jährige Fahrzeuglenker verständigte daraufhin die Polizei, die vermittelnd eingriff. Die Kronenzeitung zitiert den Rentner: “Der Bub hat sich a bissl g’schreckt weil i die Hacke in der Hand gehabt hab.”
Der Rentner habe zudem befürchtet, dass Einbrecher die Aufnahmen aus dem Internet für die Planung eines Überfalls missbrauchen könnten. Inzwischen sammelt die Steyregger Bürgerschaft Unterschriften gegen Google-Streetview.
Der Rentnerangriff in Styregg war bisher der erste, bei dem tatsächlich physische Gewalt gegen Google im Spiel war. Mit einer medialen Spitzhacke zieht derzeit der Donaukurier gegen Google zu Felde. Dem Verleger des Regional-Blattes, Georg Schäff, ist der Kampf gegen Streetview offenbar ein besonders Anliegen. Für ihn ist das Projekt “keine datenschutzrechtliche Bagatelle, sondern eine Missachtung der Menschenwürde”. In einer bemerkenswert breit angelegten Kampagne lässt Schäff seine Redakteure gegen die Fotomobile anschreiben. Sogar ein eigenes jurisitisches Gutachten hatte Schäff in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: in deutschland ist Streetview rechtswidrig. Genutzt hat das alles bislang wenig. Die Google-Mobile lichten dennoch derzeit das Gebiet ab.
Landesverwaltung wendet sich konsequent von Microsoft ab und setzt künftig auf Open Source Software.
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Neuer Streich des Donaukurier: Verbotsschild
Der Wochenend-Ausgabe des Donaukurier und seinen Regionalausgaben (wie z.B. Eichstätter Kurier) lag ein beschichtetes Pappschild bei, das eine durchgestrichene Kamera zeigt und ein "Nein zu Google Street View". Ich habe in der Region schon die ersten Schilder an Gartenzäune gepinnt gesehen.