“Die Gedanken sind frei … kein Mensch kann sie wissen”, heißt es in einem Volkslied, das in den Revolutionsjahren Ende des 18ten Jahrhunderts aufkam. Doch damit kann es bald vorbei sein, denn der Jahrtausende alte Traum aller totalitären Herrscher scheint kurz vor der Erfüllung zu stehen: Das Gedankenlesen.
So stellte Intel auf seiner diesjährigen Technologie-Vorschau in New York das Projekt “Human Brain Reader” vor, mit dem sich bereits die Gedanken lesen lassen – wenn auch bislang nur im ganz bescheidenen Umfang. “Wenn man einer Testperson zwei Substantive vorlegt und sie bittet, über eines von beiden nachzudenken, können wir mit 90prozentiger Sicherheit sagen, an welches Wort die Person denkt”, sagt Intels Gedankenforscher Dean Pomerleau.
Das Basisprinzip für das Gedankenlesen ist das Messen von extrem schwachen Gehirnimpulsen, die bestimmten Denkoperationen zugeordnet werden können. Das Problem ist, dass das Wissen über diese Daten noch sehr gering ist. Während es inzwischen relativ einfach ist Gemütszustände, wie Wut, Angst, Ruhe oder Trauer zu erkennen, ist es bei detaillierten Informationen noch sehr schwierig.
So nutzt Pomerleaus Team für das Erkennen eines Wortes die jeweiligen Attribute, beispielsweise Angst bei dem Wort Hai oder Geborgenheit bei dem Wort Nest. Das funktioniert aber nur, wenn die zur Auswahl gestellten Substantive entsprechend unterschiedlich sind. Eine Unterscheidung von Nest und Heim ist deshalb derzeit unmöglich.
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