Die jetzige Auktion wird – so schätzen Experten – zwischen fünf und acht Milliarden Euro in die Kassen spülen. Im Rennen sind E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone. Alle 41 Frequenzblöcke kommen am 12. April gleichzeitig auf den Tisch. Die jeweilige Strategie der Unternehmen unterliegt strengster Geheimhaltung. Die Versteigerung könnte sich über mehrere Wochen hinziehen, sagen Insider.
Der Branchenverband Bitkom hat den Start der Auktion begrüßt. Die flächendeckende Versorgung ganz Deutschlands mit schnellen mobilen Internet-Zugängen rücke damit einen großen Schritt näher, sagte Bitkom-Präsident Professor August-Wilhelm Scheer. “Nur mit den angebotenen Frequenzen unter 1 GHz können viele noch unversorgte Regionen schnell und effizient einen Breitband-Zugang erhalten.”
Die zum Auktionsverfahren zugelassenen Netzbetreiber hätten bereits im Vorfeld zugesagt, die unversorgten Regionen vorrangig auszubauen. Die Bundesnetzagentur habe zudem strenge Ausbauverpflichtungen erlassen. In Deutschland geben es noch 700 Kommunen, in denen Breitband für die Mehrzahl der Haushalte nur über Satellit verfügbar sei. Diese “weißen Flecken” müssten bald geschlossen werden.
Nach der Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks wird für die Fernsehübertragung nur noch ein kleiner Teil der bisherigen Frequenzen benötigt. Aufgrund der besonderen physikalischen Eigenschaften eignen sich die frei gewordenen Frequenzen im Bereich von 790 bis 862 MHz besonders gut für die Versorgung dünn besiedelter Regionen mit Breitband.
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