Nachrichten und Wissenswertes verbreiten sich durch soziale Netzwerke rasend schnell im Internet weiter. Das ist ein Modell, das sich durchaus auf das Wissensmanagement in Unternehmen übertragen lässt. Der Einsatz sogenannter Social Software im Unternehmen wird unter dem Schlagwort Enterprise 2.0 zusammengefasst. Das Ziel ist, das vorhandene Wissen der verschiedenen Mitarbeiter zeitnah und vollständig zu erfassen und allen anderen Kollegen bereit zu stellen sowie die Kommunikation zwischen den Angestellten zu verbessern. Die Anwendungen fördern die Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg, wodurch wesentliche Produktivitätsvorteile entstehen. Projektteams in verteilten Standorten sind auf einem einheitlichen Kenntnisstand. In vielen Unternehmen, in denen Wissen die entscheidende Ressource ist, entstehen so erhebliche Effizienzsteigerungen. Für die betriebliche Praxis bieten sich verschiedene Tools für ein solches Wissensmanagement an.
Weblogs
Durch ihre einfache Handhabung sind Blogs Publikationsmedien für jedermann und von den Mitarbeitern schnell nutzbar. Angestellte können die Anwendungen in Eigenregie betreiben, ohne dass andere Abteilungen eingebunden sein müssen. Blogs sind persönliche Publikationssysteme, über die Wissen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens bereitgestellt werden kann. Dadurch können dezentral organisierte Arbeitsgruppen in gemeinsame Prozesse involviert werden. Durch die unmittelbare Verbreitung haben die Beiträge stets eine hohe Aktualität. Über Stichwörter und Kategorien können die enthaltenen Informationen schnell ausfindig gemacht werden.
Da Blogs von Mitarbeitern geschrieben werden, geben sie dem Unternehmen oder der Abteilung eine persönliche Note und verleihen ihm ein Gesicht. Damit leisten sie wertvolle Dienste für die Beziehungen zu den Stakeholdern. Insbesondere für Forschung und Entwicklung im Unternehmen haben sie sich bewährt. Durch den Austausch und den Kontakt mit anderen Entwicklern oder Kunden über Kommentar- und Antwort-Funktionen, stärken sie das Vertrauen untereinander und ermöglichen schnelles Feedback zu den publizierten Ideen. Derartige Rückmeldungen liefern dem Unternehmen wertvolles Wissen, das sonst nur über kostenintensive Marktforschungen gewonnen werden kann. Über diese Crowsourcing-Effekte können der Service angepasst sowie Produkte schneller entwickelt und zielgruppengerecht vermarktet werden.
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