Opera darf doch aufs iPhone
Der Vorteil für den Anwender, so Opera, liege in einem Kompressionsverfahren. So müssen beim Surfen weniger Daten übertragen werden, als mit dem Apple-Browser. Die Kompressionsrate könne bis zu 90 Prozent betragen. Vor allem bei langsameren Netzwerken könne das zu einer spürbaren Performance-Steigerung führen.
Da Virtualisierungstechnologien für Apps auf dem iPhone und iPod verboten sind, surft der Opera Mini die aufgerufene Seiten nicht direkt an. Die Anfrage wird zunächst an einen Opera-Server weitergeleitet, wo die Webseiten komprimiert werden. Erst dann werden sie auf das Endgerät geschickt. Trotzt dieses Umweges lädt der Opera Mini Webseiten spürbar schneller als die Safari-basierte Konkurrenz, wie ein erster Test von CNET zeigt.
Ein neuer Browser für das iPhone: Der Opera Mini lädt mit einem Kompressionsverfahren Webseiten deutlich schneller als der Safari-basierte Konkurrent von Apple.
Foto: Opera
Der Opera ist nicht der erste ‘Fremd-Browser’ für das iPhone. Allerdings ist die norwegische Alternativ-Software die erste, die nicht auf dem Safari von Apple aufbaut und kostenlos zu haben ist.
Opera hatte den Browser Apple am 23. März zur Prüfung vorgelegt. Obwohl sich beide Seiten in Schweigen hüllen, schien es bis zur Freigabe durch Apple ein steiniger Weg gewesen zu sein. Opera habe laut eigenen Angaben sämtliche Richtlinien Apples strikt eingehalten. Dennoch ließ sich Apple mit der Freigabe für den App Store Zeit.