Die Handys mit denen Microsoft den Sprung in den mobilen Hardware-Markt wagt, lassen sich am besten als Social Phone beschreiben. Sie richten sich an die hochgradig vernetzte Generation Web 2.0. Junge Menschen, die ein “Multiscreen-life” führen und “Life-casting” betreiben, beschrieb Microsoft-Manager Robbie Bach die Zielgruppe bei der Präsentation von Kin One und Kin Two.

Bislang hatte Microsoft eher das Geschäft mit Unternehmenskunden im Visier. Mit Windows Mobile wollte der Konzern die bekannte Computeroberfläche aufs Handy bringen, vom E-Mail-Programm Outlook bis zum Browser Internet Explorer. Doch der Plan schlug fehl. Die Kunden griffen lieber zu Konkurrenzmodellen mit Googles Smartphone- Betriebssystem Android, den Blackberrys von RIM oder dem Apple iPhone.

Seitdem versucht Microsoft den Befreiungsschlag. Zuerst wurde die Windows-Mobile-Plattform komplett überarbeitet. Im Herbst sollen die ersten Geräte mit Windows Phone 7 auf den Markt kommen. Auf den Kins läuft nach Angaben von Microsoft eine Variante des Handy-Betriebssystems, das vom gleichen Programmier-Team entwickelt wurde.

Page: 1 2 3

Silicon-Redaktion

View Comments

  • Wieso fehlen Dinge?
    Kurze Notitz: Es hat eine Mail Funktion ,-)

    ABER...wieso braucht es keine Kalender etc. ? Weil man alles über die sozialen Netzwerke organisiert und diese als Ersatz für diese Funktionen hat...deshalb wäre ein Kalender auch fehl am Platz...

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

13 Stunden ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

14 Stunden ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

2 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

3 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

4 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago