Die Hoffnung der Fluggesellschaften liegt jetzt auf Falcon 20 E, einem Forschungsflugzeug des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) – eine neue Datenlage könnte dazu führen, dass das Flugverbot aufgehoben wird. Bislang war die Maschine nicht startklar, da erst Messgeräte für die Vulkanasche eingebaut werden mussten. Am Abend des 19. April soll Falcon 20 E jedoch im bayerischen Oberpfaffenhofen starten.
Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des DLR, beschreibt in einem Blogeintrag die Vorgänge, die dem Start voraus gingen und schreibt: “Statt in der aktuellen Situation nach Schuldigen an jeder Stelle zu suchen, gilt es – neben der Lösung des gegenwärtigen Problems – eine infrastrukturelle Konstruktion zu schaffen, die ein rasches Handeln … ermöglicht. Dazu werde ich in den nächsten Tagen die zuständigen Stellen kontaktieren.”
Angesichts der ökonomischen Schäden des Vulkanausbruchs hat sich auch die Politik zum Handeln entschlossen. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und BDI-Präsident Hans-Peter Keitel vereinbarten auf der Hannover Messe, eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Diese solle unverzüglich Maßnahmen in die Wege leiten, um die volkswirtschaftlichen Schäden zu minimieren, sagte ein BDI-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa.
Die IT-Branche kommt bislang gut mit der Situation zurecht. “Bei Microsoft Deutschland sind etwa 30 Kollegen betroffen, die in den USA festhängen”, sagte Microsoft-Sprecherin Inger Paus gegenüber silicon.de. Das sei aber nicht gravierend. Microsoft-Mitarbeiter seien daran gewöhnt, mit der Zeitverschiebung und mit Videokonferenzen zu arbeiten.
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Allerdings habe der Mittelstand noch Nachholbedarf ???
Wenn es mal durchgesetzt würde, das der oft in der Fläche ansässige Mittelstand angemessen dicke Internetverbindungen bekommt, dann kann er diese auch nutzen. Laut Statistik ist bereits eine hohe Netzabdeckung erreicht. Wie die Statistik aber zustande kommt wird verschwiegen. Es reicht aus, wenn im zuständigen Verteileramt DSL verfügbar ist. Das dieses wegen zu langer oder schlechter Leitungen nicht oder nur mit Bandbreiten wie bei ISDN beim Kunden anliegt, geht in keine Statistik ein. Hat mal einer Versucht eine Videokonferenz über ISDN zu machen ?