Das Unternehmen hat im ersten Quartal 22,9 Milliarden Dollar (17 Milliarden Euro) umgesetzt, fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn kletterte um 13 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro) oder 1,97 Dollar pro Aktie. Damit übertrifft das Unternehmen erneut die Erwartungen der Analysten, die im Vorfeld Einnahmen von 22,7 Milliarden Dollar und einen Profit von 1,93 Dollar je Aktie vorausgesagt hatten.
Der US-Konzern hob aufgrund der guten Zahlen bei Gewinn und Umsatz seine Jahresprognose an. Am Montagabend teilte IBM am Sitz in Armonk im Bundesstaat New York mit, dass die Firmenkunden wieder bereit seien, mehr Geld für Software und IT-Beratung auszugeben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Konzernchef Samuel Palmisano zeigte sich zuversichtlich, dass IBM den erfolgreichen Geschäftsverlauf fortsetzen kann.
Die guten Quartalszahlen hat IBM vor allem dem Software-Geschäft zu verdanken. Zwar hat der Konzern immer noch ein starkes Standbein im Hardware-Bereich, er konzentriert sich aber verstärkt auf die profitableren Geschäftsfelder Software und IT-Dienstleistungen. Besonders im asiatisch-pazifischen Raum konnte IBM zulegen, während sich das Geschäft in den USA nur geringfügig verbesserte. Das weltweite Servicegeschäft sorgte für einen kleinen Rückschlag, da dort die Neuabschlüsse leicht zurückgingen.
Während einer Telefonkonferenz mit Analysten erklärte IBM-Finanzchef Mark Loughridge, dass der öffentliche Sektor weiterhin IBMs wichtigste Einnahmequelle sei. Auch mit Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) erziele sein Unternehmen gute Umsätze. Zudem seien die IT-Ausgaben in allen Regionen weltweit gleichermaßen angestiegen.
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