Die Marge, die Apple als Unternehmen erzielt, ist kein Geheimnis. Apple berichtet über sie regelmäßig in den Quartalszahlen. Nach Angaben vom 25. Januar 2010 lag die Marge im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010 (Ende am 26. Dezember 2009) bei 40,9 Prozent. Am 20. April legt Apple die Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2010 vor.

Doch wie viel verdient der Hersteller an einzelnen Produkten wie dem iPhone und dem iPad genau? Das ist eine Frage, die neben den Anwendern vor allem die Mitbewerber interessiert. Diese beauftragen dann Marktforscher wie Isuppli und Portelligent mit Tear-Down-Analysen.

“To Tear Down” heißt abbauen, einreißen. Bei einer Tear-Down-Analyse wird ein Produkt in seine Komponenten zerlegt. Dann werden die Preise der Komponenten ermittelt und addiert. Die Summe wird mit dem Endverkaufspreis verglichen. Die Analyse informiert vor allem über die Hardware: Wer sind die Zulieferer? Wie viel kosten die einzelnen Bauteile?

Eine Tear-Down-Analyse hat durchaus Aussagekraft, aber diese ist begrenzt. Denn in den Endverkaufspreis gehen noch Kosten für Software, Forschung und Entwicklung, Distribution, Marketing und anderes ein. Dennoch kann eine Tear-Down-Analyse ein Gefühl dafür vermitteln, in welchem Bereich sich die Marge eines Produktes bewegt.

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Silicon-Redaktion

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