Oracle fordert 9000 Dollar für ein ODF-Plug-in

Mit diesem Tool können die Office-Programme Word, Excel und PowerPoint Dokumente, die in dem offenen Datenformat ODF (Open Document Format) gespeichert sind, öffnen und editieren. Das Tool stellt sozusagen die Kompatibilität zwischen OpenOffice und Microsoft her. Wer neben der Lizenz künftig auch Updates für das Tool erhalten will, wird zudem einen jährlichen Obolus von voraussichtlich 22 Prozent des Lizenzpreises bezahlen müssen. Laut der Oracle-Webseite kostet der Support im ersten Jahr 19,80 Dollar.

Bislang scheint diese Gebühr lediglich für Anwender in den Staaten zu gelten. Interessant aber, dass auf der Webseite zunächst noch ein kostenloser Download beworben wurde.


Inzwischen von Free keine Spur mehr. Oracle will ab sofort für ein Plug-in, das Microsoft-Formate mit Oracle Open Office 3 kompatibel macht, 90 Dollar pro Nutzer. Quelle und Illustration: Matt Asay

Page: 1 2

Silicon-Redaktion

View Comments

  • Oracle kennt seine neuen Kunden nicht
    Oracle kauft eine Firma (Sun), scheint aber deren treue Kunden nicht zu kennen - die sind sich nämlich Mindestkaufszahlen und EnterpriseLizenzen nicht gewohnt. Bei langjährigen OracleKunden dürfte dies anders sein. Anders ist eine plötzliche Gebühr mit versteckter Mindestkaufszahl von 100 Lizenzen nicht zu erklären. Shame on you oracle!

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

3 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

3 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

5 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

6 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago