Für das Jahr 2013 hat Volkswagen die ersten Elektrofahrzeuge in Serie angekündigt. Insbesondere im urbanen Bereich werden die emissionsfrei fahrenden Elektroautos mittelfristig die Mobilität revolutionieren. Der Autohersteller denkt dabei jedoch nicht nur an die individuelle Mobilität, sondern auch an die Einsatzmöglichkeiten im öffentlichen Nahverkehr. Mit dem Milano Taxi entstand ein Cityvan, der konzeptionell mit vielen Details, wie etwa einer nach vorne öffnenden Schwenktür oder individualisierbaren Taxi-Touchscreens, auf die Bedürfnisse des Fahrers und dessen Passagiere zugeschnitten wurde.
Die in Grün und Schwarz gehaltene Zweifarblackierung der Studie ist eine Hommage der Marke Volkswagen an die Modemetropole Mailand; dort waren die Taxis einst in eben genau dieser Farbkombination lackiert. Noch ist das Milano Taxi jedoch ein reines Konzeptfahrzeug.
Im Innenraum der Taxi-Studie sucht man vergebens nach einem Beifahrersitz. Stattdessen befindet sich dort ein Cargobereich für das Gepäck. Der eigentliche Kofferraum hinter der Rücksitzbank wird indes nur noch für kleine Utensilien genutzt, um möglichst viel Raum für die Fondgäste zur Verfügung stellen zu können. Wer im Fond rechts Platz nimmt, kann seine Beine dank des nicht vorhandenen Beifahrersitzes sogar komplett ausstrecken. Nach oben sind im Fond dank einer Kopffreiheit von 994 Millimetern ebenfalls kaum Grenzen gesetzt.
Das 3,73 Meter kurze Milano Taxi wird von einem Elektromotor mit einer Leistung von 85 kW angetrieben, der mit Energie aus der in den Unterboden integrierten Lithium-Ionen-Batterie versorgt wird. Damit sind, laut VW, Reichweiten von bis zu 300 Kilometern möglich. In Abhängigkeit von der vorhandenen Ladeinfrastruktur und dem aktuellen Ladezustand kann die Speicherbatterie in gut einer Stunde auf bis zu 80 Prozent ihrer Gesamtkapazität nachgeladen werden.
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