Am 22. Juni 1910 in Berlin geboren, zeigte bereits der jugendliche Zuse großes Interesse an mechanischen Konstruktionen und kreativer Gestaltung. “Ich bin zu faul zum Rechnen” – mit diesen Worten teilte der 25-jährige Ingenieur seinen Eltern mit, dass er ihr Wohnzimmer benötige, um darin eine neuartige Rechenmaschine zu bauen.
So entstand der rein mechanische, binäre Z1-Rechner, der in seiner Architektur bereits heutigen Computern ähnelte. Die Z1, die heute als Nachbau im Berliner Museum ausgestellt ist, war so groß wie ein Doppelbett. Da die Maschine jedoch störanfällig war, konstruierte Zuse 1941 die Z3. Am 12. Mai 1941 wurde die erste frei programmierbare Rechenmaschine der Welt, die Z3, offiziell in Betrieb genommen. Diese Maschine war der weltweit erste funktionsfähige Computer mit Relais.
1945 entstand mit dem “Plankalkül” die erste höhere Programmiersprache. 1949 gründete er mit der Zuse KG die erste Computerfirma in Deutschland. Diese baute unter anderem auch den ersten Plotter (Z64). Die Frage “Wie rechnet das Universum?” veranlasste Zuse 1967 zu der vieldiskutierten Veröffentlichung “Der rechnende Raum”. In seiner Freizeit rekonstruierte er seine im Krieg zerstörten Rechner Z1 und Z3, baute einen Windturm zur optimalen Ausnutzung der Windenergie und widmete sich der Malerei.
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