Wind-Giganten vor Deutschlands Küste

Gebaut wurde alpha ventus 45 Kilometer vor der Küste der Insel Borkum von einem gemeinsamen Konsortium der Unternehmen EWE, E.ON und Vattenfall Europe, die dafür eine Summe von rund 250 Millionen Euro aufgewendet haben.

Am Festakt nahmen Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und die Vorstandsvorsitzenden von EWE, Dr. Werner Brinker, E.ON, Dr. Wulf Bernotat sowie Vattenfall Europe, Tuomo Hatakka, teil. Neben der reinen Stromgewinnung diene alpha ventus auch als Testfeld für Forschungsprojekte in Sachen Naturschutz, so Röttgen. Der Windpark soll zudem Erkenntnisse im Hinblick auf den Einsatz und die weitere Entwicklung der Offshore-Windenergie liefern.

“Die Nutzung der Windenergie wird die zentrale Rolle im Energiemix der Zukunft spielen. Offshore-Windparks sind dabei eine entscheidende Größe. Unser Ziel ist eine installierte Offshore-Leistung von 25.000 MW bis zum Jahr 2030”, so der Minister. “alpha ventus ist der Anfang, ist die Pionierarbeit, die uns das Tor ins Zeitalter der Erneuerbaren weit öffnet.”

Mit der Errichtung der Windkraftanlagen wurde Mitte April 2009 begonnen, nachdem ein erster Versuch im August 2008 wetterbedingt abgebrochen werden musste. Bereits im September 2008 hat die Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH (DOTI) mit der Errichtung eines Offshore-Umspannwerks die Voraussetzung dafür geschaffen, dass der erzeugte Windstrom an Land transportiert werden kann. Dies geschieht mit Hilfe eines Seekabels, das das Umspannwerk mit dem deutschen Stromnetz verbindet und das ebenfalls bereits 2008 durch die transpower stromübertragungs gmbh (ehemals E.ON Netz) gelegt wurde.

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Silicon-Redaktion

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