Das Kunstwort Velaro ist vom spanischen Ausdruck für Hochgeschwindigkeit abgeleitet: Velocidad Alta. Technologisch basiert der Zug auf Weiterentwicklungen des Triebzugkonzeptes ICE 3 der Deutschen Bahn. Wie beim ICE 3 sind die Antriebskomponenten und Technikmodule – etwa Motoren, Bremsen und Transformatoren – unter dem gesamten Zug verteilt angebracht und nicht wie bei herkömmlichen Zügen in zwei Lokomotiven jeweils vorne und am Ende des Zuges.
Dies ermöglicht bei gleicher Zuglänge rund 20 Prozent mehr Platz für Passagiere. 50 Prozent der Achsen werden angetrieben, so dass der Zug aufgrund der besseren
Antriebsverteilung schneller beschleunigen und steilere Streckenabschnitte befahren kann. Die gleichmäßige Gewichtsverteilung reduziert zudem das Gewicht auf dem einzelnen Radsatz. Das führt zu weniger Verschleiß und schont damit sowohl die Schienen als auch die Räder eines Zuges.
Im Dezember 2008 bestellte die Deutsche Bahn bei Siemens 15 Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ Velaro. Mit diesem Auftrag im Volumen von 500 Millionen Euro sind in Krefeld-Uerdingen rund 2000 Siemens-Mitarbeiter beschäftigt.
Die Velaro-Züge sollen zwischen Belgien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz eingesetzt werden. Als sogenannter Mehrsystemzug kann der Velaro in all diesen Ländern fahren – trotz unterschiedlicher Spannungen in den jeweiligen Bahnstromnetzen. Außerdem ist der Zug mit dem ICE 3 kuppelbar, was seinen flexiblen Einsatz im deutschen Fahrplan möglich macht. Zum Start des Winterfahrplans im Dezember 2011 werden die ersten Fahrzeuge in Betrieb gehen, bis 2012 sollen alle 15 Züge ausgeliefert sein.
Valero-Züge sind bereits in China, Spanien und Russland im Einsatz, in Spanien mit bis 350 Kilometer pro Stunde (km/h). Die deutsche Valero-Version wird bis zu 320 km/h schnell sein. Sie hat eine Leistung von 8000 Kilowatt, was rund 11.000 Pferdestärken entspricht. Der 200 Meter lange Zug bietet in zwei Klassen und einem Bordrestaurant 460 Sitzplätze.
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