Im Rampenlicht standen bei bestem Frühlingswetter die neuen Versionen der Zero S, DS, X und MX. “Abhängig von Ihrer Geschwindigkeit kommen Sie mit unseren Bikes um die 40 Kilometer weit. Das reicht in der Regel bis in die Arbeit. In drei bis vier Stunden können sie dort Ihr Gefährt wieder aufladen, um nach Hause zu fahren”, skizziert der im Silicon Valley beheimatete und in der IT-Industrie groß gewordene Saiki seine Vision vom elektrifizierten Motorradfahren.
Ausflüge über den Brenner sind (noch) ausgeschlossen. Die Höchstgeschwindigkeit von bis zu 105 km/h (Zero S) kann nur kurzfristig abgerufen werden. Die Zukunft des E-Bikes genauso wie des Elektroautos steht und fällt somit von den Fortschritten beim Bau von leistungsfähigen Akkus.
Die Batterien der Zero-Bikes bestehen laut Saika aus 12 getrennten Lithium-Ionen-Akkus. Nach genau dem gleichen Prinzip werden beispielsweise auch die Teslar-Roadster angetrieben.
Und wie sie angetrieben werden. Das Fahren auf einem Zero-Bike ist wie der Abschuss eines Katapults. Das Drehmoment der Elektromotoren hat gestern bei wenigstens einem Journalistenkollegen und seinem Leihfahrzeug zu Blessuren geführt.
Zu den wichtigsten Veränderungen der 2010er-Versionen der Zero S und DS gehört das neu entwickelte Z-Force Luftinduktionssystem. Dieses System ermöglicht es, die Energie der Batterie durch Ableitung überschüssiger Motorenwärme voll auszuschöpfen. Zero stellte mit den 2010er-Modellen außerdem eine Gaspedal-Technologie mit verbesserter Leistungsregulierung sowie eine “Z-Force” genannte neue und präzisere Batteriezellenüberwachung vor.
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