“Diese beiden Übernahmen verschaffen uns in dem 1,4 Milliarden Dollar schweren Verschlüsselungs-Business eine Marktführerschaft”, erklärt der Symantec Vice President für Enerprise Security, Francis deSouza, gegenüber dem Branchendienst ZDNet. Das Unternehmen konzentriere sich darauf, den Schutz von Daten zu vereinfachen und diese Übernahmen würden Symantec in diesem Bemühen deutlich voranbringen.
Den Verschlüsselungs-Pionier PGP lässt sich Symantec 300 Millionen Dollar kosten und für GuardianEdge wird Symantec 70 Millionen Dollar bezahlen. Symantec hofft, noch im laufenden Quartal die Erlaubnis der amerikanischen und der deutschen Kartellaufsicht für die Übernahmen zu bekommen.
Einige der Technologien von PGP und GuardianEdge überlappen sich und überschneiden sich auch mit Produkten von Symantec. PGP bietet Schutz für Discs, E-Mail-Archive, Dateien und Server und hat zudem eine Authentifizierungslösung im Portfolio.
GuardianEdge bietet ebenfalls Plattenverschlüsselung und Authentifizierung und daneben Sicherheitslösungen für Storage und Smartphones. Eine Client-Verschlüsselung wie auch Sicherheit für Mails gibt es bereits von Symantec.
Symantec werde aber auf jeden Fall die PGP-Schlüsselverwaltung über alle Krypto-Lösungen hinweg implementieren. Möglicherweise werden künftig sogar alle Symantec-Produkte mit einer Verschlüsselung ausgerüstet werden, erklärt deSouza.
deSouza konnte nicht ausschließen, dass es im Zuge des Integrationsprozesses auch Entlassungen geben werde. Derzeit scheint Symantec einen Großteil der Angestellten behalten zu wollen. An den Marken PGP GuardianEdge wolle Symantec festhalten. Eigene Geschäftsbereiche sind jedoch offenbar nicht geplant.
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