Datenmissbrauch kostet Millionen
Das Marktanalyseunternehmen Ponemon Institute hat eine internationale Studie zu den Kosten von Datenmissbrauchsfällen durchgeführt. Das Ergebnis: Pro Datenmissbrauchsfall ergaben sich 2009 durchschnittlich Kosten in Höhe von 3,43 Millionen Dollar (rund 2,6 Millionen Euro). Der Schaden lag damit im Schnitt bei 142 Dollar (rund 107 Euro) pro betroffenen Datensatz.
Klare Kompetenzzuordnung reduziert Kosten von Datenpannen
In Fällen, in denen die Verantwortung für die Datensicherheit und die Abwicklung der Schadensbehebung klar an einen Datenschutzbeauftragten oder an ein Mitglied der Unternehmensleitung delegiert war, konnten Unternehmen oder Organisationen in allen fünf Ländern die durch Datenpannen entstehenden Kosten reduzieren.
Allerdings verzichtet der Großteil der untersuchten Unternehmen bislang auf eine derartige Position innerhalb der Geschäftsführung oder auf die klare Zuordnung der Verantwortlichkeiten.
Datenpannen können durch den Einsatz eines Datenschutzbeauftragten stark reduziert werden.
Grafik: Ponemon Institute