Vor allem in Stand-by verbrauche Moorestown um den Faktor 50 weniger Energie als der Vorgänger Menlow. Ein Smartphone, so Intel bei der Präsentation in London, könnte damit mit einer Standard 1500 mAH-Smartphone-Batterie bis zu 10 Tage im Schlummerzustand durchhalten. Mit der neuen CPU könnte man auch 48 Stunden Musik konsumieren und damit 20 Mal länger als mit dem Vorgänger.
Damit habe Intel endlich das Rüstzeug, um gegen die verbreitete ARM-Architektur konkurrieren zu können, wie Intels EMEA Marketing Chef Rod O’Shea für den Bereich Embedded erklärte: “Wir liegen jetzt ganz klar in diesem Bereich. Beim Stromverbrauch sind wir mit den Mitbewerbern auf Augenhöhe, bei der Leistung liegen wir in Führung.”
Und in diese Lobeshymne stimmt auch Shreekant ‘Ticky’ Thakkar, Chief Platform Architect in Intels Ultra Mobile Group, mit ein. “Wenn man eine Technologie hat, die keine Leistung bringen muss, kann man sie leicht in ein Telefon bringen.” Daher könne ARM auf ein aggressives Powermanagement verzichten, weil in diesem Bereich auch weniger Leistung eingefordert werde.
Ein Gerät mit Moorestown wäre laut Thakkar in der Lage, im Stand-by lediglich 100 Mikrowatt zu verbrauchen. Und ein Gerät mit der Intel-Technologie wäre zudem in “Millisekunden” in der Lage den Idle-Mode wieder zu verlassen. In einem Smartphone läuft der Chip mit bis zu 1,5 GHz und in Tablets mit 1,9 GHz.
Dass die x86-basierte Architektur auch Windows unterstützt, liegt als Vermutung nahe. Auf der Pressekonferenz sprach Intel jedoch nur von Android und Chrome OS, Moblin und Meego als unterstützte Plattformen.
Intel geht jedoch davon aus, dass ab der zweiten Jahreshälfte erste Geräte auf den Markt kommen werden. Der Nachfolger von Moorestown werde Medfield heißen und soll 2011 auf den Markt kommen. Ashok Kumar, Analyst bei Rodman & Renshaw, zeigt sich hingegen noch nicht überzeugt von Intels neuer CPU: “Intel hat öffentlich erklärt, dass nur in der nächsten Version des Atoms, der 2011 auf den Markt kommen wird, der Stromverbrauch niedrig genug ist, um wirklich großflächig den Smartphone-Markt angehen zu können.” Demnach geht Kumar auch davon aus, dass Intel erst im nächsten Jahr den Smartphone-Markt ernsthaft angehen kann.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.